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08
2018

Das Team Heizomat rad-net.de mit (v. li.) Pascal Treubel, Leon Rohde, Sven Reutter, Tobias Nolde, Juri Hollmann und Patrick Haller überzeugte bei der Deutschland-Tour durch eine offensive Fahrweise. Foto: Katharina Müller/Heizomat rad-net.de

Stuttgart

Team Heizomat rad-net.de überzeugt bei der Deutschland-Tour

Das Team Heizomat rad-net.de mit (v. li.) Pascal Treubel, Leon Rohde, Sven Reutter, Tobias Nolde, Juri Hollmann und Patrick Haller überzeugte bei der Deutschland-Tour durch eine offensive Fahrweise. Foto: Katharina Müller/Heizomat rad-net.de

Das Team Heizomat rad-net.de hat bei der Deutschland-Tour mit einem starken Auftritt und einer beherzten, offensive Fahrweise überzeugen können. Keines der anderen Teams war so oft in einer Ausreißergruppe vertreten wie das Continental-Team mit Sitz in Hagen.

Mit einem Durchschnittsalter von 20,7 Jahren war das Team Heizomat rad-net.de die jüngste Mannschaft im Peloton. «Wir sind an den Start gegangen, damit unsere jungen Rennfahrer lernen können, wir wollten offensiv fahren. Das ist uns gelungen und so fällt natürlich auch unser Fazit sehr, sehr positiv aus», sagte Teammanager Markus Schleicher. «Bei dem Starterfeld mit elf WorldTour-Teams und Fahrern wie Tour-Sieger Geraint Thomas und Zeitfahr-Weltmeister Tom Dumoulin war klar, dass wir nicht um Etappensiege oder eine vordere Platzierung im Gesamtklassement fahren konnten. Aber wir wollten uns gut verkaufen und das haben wir mit unserer offensiven Fahrweise getan. Die Rennfahrer haben sich sehr gut präsentiert.»

Und das bei täglichen Live-Übertragungen der Deutschland-Tour in 190 Länder und in Deutschland auf den dritten Programmen HR, WDR, SWR und SR, auf ZDF, bei der ARD sowie bei Eurosport. Das Fahrrad-Festival in den Etappenorten Koblenz, Bonn, Trier, Merzig, Lorsch und Stuttgart wurde von 125.000 Zuschauern besucht. Hinzu kamen Hunderttausende, die jeden Tag für eine tolle Atmosphäre entlang der Strecke gesorgt haben.

Auf der ersten Etappe war Sven Reutter in der Ausreißergruppe des Tages und konnte dort beide Sprintwertungen für sich entscheiden, so dass er tags darauf stellvertretend im Grünen Trikot des besten Sprinters an den Start ging. Noch auf der selben Etappe machten auch Juri Hollmann und Patrick Haller mit Attacken aus dem Feld auf sich aufmerksam. Am zweiten Tag fuhr Haller die meiste Zeit der Etappe an der Spitze des Rennens und am darauffolgenden Tag war es der mit dem erst 18-jährigen Hollmann der jüngste Rennfahrer des Teams, der 120 Kilometer in der Spitzengruppe fuhr.