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2019

Theo Reinhardt und Roger Kluge (Mitte) verteidigten ihren WM-Titel vor Dänemark (li.) und Belgien. Foto: Heizomat rad-net.de

Pruszkow

Reinhardt verteidigt mit Kluge WM-Titel im Zweiermannschaftsfahren

Theo Reinhardt und Roger Kluge (Mitte) verteidigten ihren WM-Titel vor Dänemark (li.) und Belgien. Foto: Heizomat rad-net.de

Theo Reinhardt vom Team Heizomat rad-net.de hat zusammen mit Roger Kluge (Lotto-Soudal) den Weltmeistertitel im Zweiermannschaftsfahren verteidigt. Bei den Titelkämpfen in Pruszkow (Polen) setzten sie sich vor den Dänen Lasse Norman Hansen/Casper von Folsach und den Belgiern Kenny de Ketele/Robbe Ghys durch.

Reinhardt/Kluge fuhren ein souveränes Rennen, hatten alles unter Kontrolle und konnten früh punkten. Nachdem sie nach 50 von 200 Runden einen Angriff der von Polen mitgegangen waren, konnten sie ihren ersten Rundengewinn herausholen und damit 20 Pluspunkte für sich verbuchen. Aber die Konkurrenz wie Dänemark war wachsam und zog wieder gleich. Danach konnten sie weiter ordentlich Punkte sammeln und zur Rennhälfte gelang ihnen ein weiterer Rundengewinn gemeinsam mit Belgien, Australien und Frankreich.

35 Runden vor Schluss wurde es noch einmal spannend. Dort setzte sich Dänemark alleine aus dem Feld ab und konnte seinen dritten Rundengewinn vollziehen. Das brachte sie 15 Runden vor Schluss an die Spitze des Klassements. Reinhardt und Kluge blieben aber ruhig und konnten den nächsten Wertungssprint gewinnen und zogen wieder an Dänemark vorbei. Den Sprint verlängerten sie und fuhren gemeinsam mit Belgien wieder aus dem Feld heraus und machten mit dem dritten Rundengewinn fünf Runden vor Rennende den WM-Titel perfekt.

Am Ende hatten sie 105 Punkte auf dem Konto und damit 21 mehr als Dänemark (84), Belgien kam auf 82 Zähler.

«Einfach war es nicht, den Titel zu verteidigen. Wir sind als Favoriten ins Rennen gegangen und es lief sehr gut. Wir haben viele Punkte geholt und oben drauf die Rundengewinne. Es war ein verrücktes Rennen für uns. Letztlich haben wir das aber ziemlich souverän nach Hause gefahren», sagte Reinhardt.